11. Mai 2016

Power‑Frühstücks‑Saft (Möhre-Apfel-Ingwer)

aus "Reboot with Joe" von Joe Cross (s.u.)

Wenn man wie ich einen Backblog betreibt, ohne Kuchen nicht leben kann und plant, ein Café zu eröffnen, stellt man sich zwangsläufig irgendwann die Frage, wie man trotzdem halbwegs gesund und normalgewichtig durchs Leben kommen kann. Wie gesagt kann ich nicht auf Süßes verzichten (im Ofen backt gerade ein Brownie und die ganze Wohnung duftet nach Schokolade - so viel dazu...), aber am Maß kann ich durchaus schrauben. Und das Essen "drumherum" kann gesünder und figurfreundlicher werden. Also habe ich Bücher gewälzt, jede Menge verschiedenster Ideen zur gesunden Ernährung kennengelernt und ganz viele neue Rezepte auszuprobiert. Es war klar, wenn es nicht schmeckt, schaffe ich es nicht, dauerhaft etwas an meiner Ernährung zu ändern.

Praktisch ist natürlich, dass gerade im Frühling immer jede Menge Bücher zum Thema "Abnehmen" und "Gesunde Ernährung" auf den Markt kommen und dieses Jahr habe ich mir für meinen Blog mal nicht nur feiste Backbücher sondern auch mal Bücher mit gesunder Küche ausgesucht und die besten werde ich Euch hier nach und nach (in verträglichen Dosen, versprochen!) vorstellen. Natürlich mit den leckersten Rezepten, versteht sich!

So habe ich für mich nun einen gangbaren Weg gefunden und bisher bereits 10 kg abgenommen.  Und das ohne auf Genuss zu verzichten oder mein süßes Gebäck zu verschmähen. Meine Methode? Ich übe zwei Tage die Woche Verzicht und nehme konsequent nur 500 kcal zu mir. Das ist schon hart, aber an den anderen 5 Tagen gönne ich mir dafür meinen Genuss und esse auch guten Gewissens meinen leckeren Kuchen. Besonders gefällt mir an dieser Art abzunehmen, dass "intermittierendes Fasten" sogar gesund ist und nachweislich lebensverlängernd wirkt. Na wenn das keine Motivation ist!

Und wenn ich es einmal nicht schaffe, zwei Tage die Woche "brav" zu sein, dann bin ich es eben nur einen Tag. Dann nehme ich halt nicht ab, aber ich halte mein Gewicht und das finde ich auch ganz prima.

Nebeneffekt des intermittierenden Fastens und des intensiven Beschäftigens mit dem Thema Ernährung ist, dass ich auch an den "normalen" Tagen nicht mehr so große Portionen schaffe und mir für mich noch einmal überlege, ob ich wirklich noch das zweite Stück Kuchen brauche. Immer öfter erwische ich mich dabei, dass ich freiwillig lieber etwas Leichtes bestelle, einfach weil ich mich damit besser fühle. Völlegefühl kann ich überhaupt nicht mehr leiden...

Den Saft, den ich Euch hier vorstelle, liebe ich sehr. Zu einer richtigen Saftkur konnte ich mich nicht durchringen, aber dieses Rezept habe ich einmal ausprobiert und es hat sich fest in meinen Alltag integriert. An sonnigen Tagen setze ich mich mit meinem Drink an eine schöne Stelle im Garten und genieße einfach nur ganz in Ruhe den Moment. Oft reicht mir der Saft als Frühstück oder als Abendbrot, weil er einfach so lecker ist. Probiert es doch einfach einmal aus...


Zutaten

für 2 Portionen

für den Saft
  • 6 Möhren
  • 4 Äpfel
  • 1 frisches Stück Ingwer (ca. 5 cm)

Zubereitung

Die Möhren waschen und nur bei Bedarf schälen. Die Äpfel waschen, vierteln und entkernen. Den Ingwer grob mit einem Löffel schälen (unter der Schale sitzen die meisten Vitamine!). Alles in einen Entsafter geben und die Hälfte vom Saft in ein schönes Glas füllen. Den Rest für später aufheben.

VIEL SPASS wünscht...

Paulas Frauchen





zum Buch:


Joe Cross, der Autor von "Reboot with Joe" war stark übergewichtig, litt an einer Autoimmunkrankheit und war abhängig von Medikamenten. Ein Ergebnis von jahrelanger Ernährung mit Fast Food, zu viel Alkohol und zu wenig Bewegung. Also änderte der Australier sein Leben und begann mit einer 60 Tage langen Saftkur. Dadurch nahm er nicht nur ab, sondern konnte auch seine Medikamente absetzen. Dies alles dokumentierte er in seinem Film: "Fat, Sick & Nearly Dead", der seinen "Reboot" mit Saft international bekannt machte.

In seinem Buch "Reboot with Joe" präsentiert Cross Rezepte für Säfte, Smoothies und Gemüse und erklärt auch den Aufbau einer gesunden Diät nach der Reboot-Saft-Phase. Dazu gibt es verschiedene Diätpläne für 3-15 Tage mit Einkaufslisten und Rezepten und Erfolgsberichte begeisterter Menschen, die die Saftkur ausprobiert haben.

Leider besitze ich nicht die Willenskraft, die Saftkur selbst auszuprobieren. Dabei versorgen frische Säfte den Körper nachweislich mit einer Vielzahl an Vitaminen, Mineral- und Nährstoffen.

Allerdings enthält das Buch jede Menge sehr leckerer Rezepte für tolle Säfte und Smoothies, die ich immer mehr in meine tägliche Ernährung integriere. Und damit fühle ich mich super wohl. Also auch ohne konsequente Umsetzung ein sehr empfehlenswertes Buch!

Ich danke dem Narayana Verlag sehr herzlich, dass er mir ein Rezensionsexemplar von "Reboot with Joe" zur Verfügung gestellt hat.

Joe Cross
Reboot with Joe
Die Saftkur

400 Seiten, viele Farbfotos
Gebunden
€ 24,00
ISBN 978-3-944125-64-0
18. März 2016

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